Wasser ist farblos. Wir lernten das bereits in unseren jüngsten Jahren als Schulkinder. Aber Kanadier und Besucher aus anderen Ländern glauben das scheinbar nicht. Zwar lernen Kanadier dasselbe über ihre Gewässer, aber auch sie wissen es natürlich besser: Kanadische Seen sind blau oder grau, aber besonders in den Bergen des Westens sind sie grün! Wer das bezweifelt, wird sofort an den berühmtesten der “grünen Seen” in Kanada erinnert: den Emerald Lake im Yoho National Park in British Columbia. Oder den Lake Louise in Alberta, und viele andere. Die Liste der grünen Seen in Kanada ist endlos.
Die Weltausstellung “Expo 67” in Montreal änderte das alles in den Wochen vom 27.April bis 29. Oktober 1967. Diese “International and Universal Exposition” begrüßte 62 Länder als Aussteller. Die meisten Länder erbauten gewaltige, imposante Pavilions. wie sie bisher noch bei keiner anderen Weltausstellung existierten. Expo 67 wird noch heute als die erfolgsreichste Ausstellung des 20. Jahrhunderts angesehen, mit den meisten Besuchern aller vorher abgehaltenen Weltausstellungen. An einem einzigen Tag wurde sie von 569,500 Menschen besucht. Insgesamt kamen über 50 Millionen Besucher zur Expo 67, zweimal so viele wie die Bevölkerung Kanada’s in 1967.
Das Canadian Museum of Immigration in Halifax.
Zur Eröffnung des “Canadian Museum of Immigration” in Halifax in 2011 wurden die Mitglieder unserer ehemaligen “Jugendgruppe” der deutschen St.Georgs-Kirche in Toronto von der kanadischen Regierung in 2008 gebeten, die Geschichten unsererer Einwanderungen nach Kanada fuer das Museum-Archiv aufzuzeichnen. 34 der ehemaligen Mitglieder folgten dieser Einladung. Unsere Berichte sind heute im Museum einzusehen, welches seit vielen Jahren eine der Touristen-Attraktionen von Halifax ist.
Pier 21 war zwischen 1928 und 1971 das Tor zu Kanada für alle, die das Land auf den grossen Einwanderer-Schiffen erreichten. Mehr als eine Million Auswanderer aus Europa kamen z.B. auf der “Bremen”, “Hanseatic”, “Gripsholm”, “Italia”, “Arosa Sun”, “Arosa Star”, “Arosa Kulm” und anderen Schiffen der früheren Einwanderer-Generationen nach Kanada. Während des zweiten Weltkrieges war Pier 21 der Verschiffungshafen nach Europa fuer 368,000 Soldaten, Militaer-Personal und deren Ausruestungen. Da die Abfertigungs-Gebäude für die Soldaten nach dem Krieg leer standen, waren sie für die zahlreichen Einwanderer wie geschaffen. Pier 21 ist heute eine kanadische “National Historic Site”.
Ausgehen auf die komplizierte Art
verfasst von Bernadette Calonego, Vancouver
Wollt ihr wissen, wie Dating in Vancouver vor sich geht? In diesem Fall habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder ihr fragt eure Freudinnen und Freunde. Oder ihr schaut am Dienstagabend „First Dates“. Das ist Vancouvers unterhaltsame Dating Reality-Show im Fernsehen. Mitfiebern kann man bei beidem.
Schon die Existenz des Wortes „Dating“ zeigt an, dass es in Vancouver im allgemeinen ein bisschen formeller zugeht als in Mitteleuropa. Es gibt eigentlich keine treffende deutsche Übersetzung für „Dating“. Wir gehen einfach miteinander aus oder haben ein Rendez-vous.
Dating bedeutet aber in Kanada, dass man sich zum Zweck des näheren Kennenlernens trifft, das in einer festen Beziehung enden könnte. Das erhöht schon mal den Druck auf das Paar, das sich nicht einfach so locker vom Hocker zu einem Kaffee treffen und alles offen lassen kann.
Heritage Canada präsentiert nationales Veranstaltungsportal per Website und App.
Kanadas 150. Geburtstag wird im ganzen Land mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Um den Überblick zu behalten, hat Heritage Canada nun den Passport 2017 vorgestellt. Auf der Webseite oder per App können Nutzer sich anzeigen lassen, welche Events im Land oder ganz aktuell in ihrer Nähe auf dem Jubiläums-Programm stehen. Der Passport 2017 bietet verschiedene Möglichkeiten der Veranstaltungssuche. Den Wunschevent finden Nutzer ganz leicht per Umgebungscheck mit Suchbegriffen wie Name, Ort oder Kategorie.