Eisbären auf dünnem Eis – International Polar Bear Day

von Gary Kiemle

Polar bear W.Opel 2

Foto: © Mechtild und Wolfgang Opel

Eisbären sind faszinierende Tieren, beeindruckend nicht nur durch Größe, Körperkraft, Schönheit und die Fähigkeit, harscher Witterung zu widerstehen, sondern auch durch die exemplarische Fürsorge, mit der sich die Königinnen der Arktis um ihre Jungen kümmern.

In dem Buch von Mechtild und Wolfgang Opel „Eisbären auf dünnem Eis“ betrachten sie die Tiere aus den verschiedensten Blickwinkeln: etwa wie unsere Vorfahren über die Jahrhunderte in Menagerien, im Zirkus und im Zoo oder auf Reisen mit Eisbären bekannt wurden, oder wie im 19. und 20. Jahrhundert Jäger aus Europa die Tiere fast bis zur vollständigen Vernichtung gejagt hatten.

Dass die Arktis nur scheinbar unwirtlich ist, beweisen die Inuit und andere indigene Völker, die seit Jahrtausenden mit den Eisbären leben. Im Buch kann man vieles über sie erfahren – über die Bedeutung der Jagd, über ihre Mythen, und darüber, wie „Nanook“, der Eisbär, ihnen Partner im spirituellen Leben wie auch Jagdbeute war. Der kulturelle Umbruch in der Arktis, und das Leben der Inuit heute ist ebenfalls Thema, und auch die umstrittene Eisbärenjagd wird nicht ausgespart.

Polar bear W.Opel 1

Foto: © Mechtild und Wolfgang Opel

Natürlich haben die wichtigsten und interessantesten biologischen Fakten und Zahlen über die Spezies Eisbär – von der Anatomie bis zur Ökologie – im Buch ihren Platz: Evolution und Anpassung an das Leben nördlich des Polarkreises, Erscheinungsbild und Eigenschaften der Eisbären, Vorkommen und Verbreitung, ihre Lebensweise und neue Erkenntnissen aus der Verhaltensforschung. Dass Eisbären seit über 2000 Jahre Gegenstand der Kunst sind, findet sich im Buch wieder – von der Illustration früher Reiseberichte bis zu Großskulpturen im Zoo und faszinierenden Werken in der zeitgenössischen Kunst der Inuit; selbst in der Literatur spielen Eisbären eine gewichtige Rolle.

Auf ihren Reisen in die Arktis konnten die Autoren viele Eisbären beobachten und erzählen von ihren Begegnungen mit den Königen der Arktis. Sie lassen zudem einen Inuit-Jäger, eine Eisbären-Dompteurin und mit Hannes Jaenicke einen Umweltaktivisten zu Wort kommen und diskutieren wie wir „im Süden“ als Verursacher der Umweltprobleme dazu beitragen können, die Aussichten für das Überleben der Eisbären zu verbessern.

 

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