Afghanisch kochen und Kantonesisch parlieren
Wissen Sie, was Pupusas sind? Kennen Sie den Raketensicherheitscode? Haben Sie schon mal Karate “Kutobukan Style” ausprobiert? Nein? Ich sehe schon, Sie waren noch nie in einem der Community Centres in Vancouver.
In diesen Gemeindezentren, die man über ganz Vancouver zerstreut findet, gibt es ein fantastisches Kursangebot, vielfältig und preiswert. Die Community Centres werden von der Stadt finanziert und sind für die Bürger Gold wert.
Als ich neu nach Vancouver kam, fand ich im West End Community Centre an der Davie Street mein zweites Zuhause. Ich benutzte die Bibliothek, die Eisbahn und das Café. Ich begann mit Stepgymnastik, Mal- und Spanischunterricht, Krafttraining, ich lernte, wie man in Kanada Geld investiert, ging auf Spaziergänge mit einem Naturführer, lernte rudern und setzte ein Glasmosaik zusammen. Ich liebäugelte mit Bridge, Kantonesisch, Töpfern, Klavierspielen, Basketball, Yoga, Tai Chi, Karate und afghanischem Kochen.
Es gibt aber tausend Dinge mehr: Der Kurskatalog ist 84 Seiten lang.
Die Community Centres sind ungeheuer populäre Begegnungsstätten für die Bewohner der Stadtquartiere.
Mütter können ihre Kleinkinder hierherbringen, Senioren finden Anregung und Gesellschaft. Manche Community Centres befinden sich auf Grundstücken, die im superteuren Immobilienmarkt von Vancouver viele Millionen wert sind. Aber die Bürger von Vancouver würden es nie erlauben, dass ihre geliebten Community Centres aufgehoben würden. Ich glaube, das gäbe eine Revolution.
P.S. Pupusa ist übrigens ein südamerikanisches Gericht aus Maismehl. Binden Sie sich doch rasch eine Schürze um und ab ins Killarney Community Centre in Vancouver!
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