Günstig Geld aus oder nach Kanada überweisen: So geht`s!

von Silko Vogt

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Nach langem Warten wurde der Aufenthalt mit dem heißbegehrten Working Holiday Visum angetreten oder der Traum von der Auswanderung in das Land der Seen und Wälder ist endlich in Erfüllung gegangen. Nicht selten ist man im Verlauf seines Aufenthaltes gezwungen eine Überweisung in die Heimat zu tätigen oder man hat das Glück eine Zahlung von dort zu empfangen. Dieser Artikel zeigt auf, wie man die Gebührenfalle umgeht und warum sich ein Anbietervergleich stets rentiert.

Die Tücken einer Auslandsüberweisung

Auch in Zeiten des Internets lässt die Transparenz bei einer Auslandsüberweisung oft zu wünschen übrig. Das betrifft sowohl die Dauer als auch die Kosten der Überweisung. Da Kanada nicht zum SEPA-Raum gehört, gelten die Vereinbarungen und Vorschriften für den Zahlungsverkehr bei einer Überweisung zwischen einem europäischen und dem nordamerikanischen Land nicht. Banken können sowohl die Laufzeiten als auch die Gebühren für eine grenzüberschreitende Überweisung frei gestalten.

So kann es mitunter vorkommen, dass zwischen dem Versand und dem Empfang einer Zahlung mehrere Wochen liegen. Auch die Gebühren sind nicht immer vorhersehbar. Bei Auslandsüberweisungen werden des Öfteren sogenannte Korrespondenzbanken zwischengeschaltet, um die betreffenden Währungen zu tauschen. Die Mehrkosten werden ohne vorherige Mitteilung vom Empfangsbetrag abgezogen. Es ist also ein Ratespiel, welcher Betrag letztendlich auf dem Empfängerkonto eintrifft. Weitere Kosten entstehen durch teils nicht unerhebliche Gebühren für die Überweisung und Gewinnzuschläge auf den Wechselkurs.

Unkomplizierter Währungstausch mit dem Multi-Währungskonto von “Wise”

Wer häufiger Geld in eine Fremdwährung überweist, etwa weil der Nachwuchs im Au Pair Jahr unterstützt wird, sollte das Multi-Währungskonto von WISE in Augenschein nehmen. Der Transferanbieter hat damit ein Produkt mit reichlichem Umfang und tollen Konditionen für Privat- und Geschäftskunden auf den Markt gebracht.

Über 40 Währungen, eine Debit Master Card und vier eigene Bankverbindungen für USD und australische Dollar, britische Pfund und den EURO sind im kostenfreien Konto inbegriffen. Zahlungen können so aus vielen Ländern gebührenfrei empfangen werden. Der Währungstausch erfolgt dabei immer zum echten Devisenmittelkurs und die Gebühren für kostenpflichtige Leistungen sind niedrig und transparent. Mit ein bis drei Werktagen Überweisungsdauer wird die Laufzeit einer Inlandsüberweisung nur wenig überschritten.

Ein Anbietervergleich lohnt sich immer!

Auch für seltene Überweisungen ist der Dienstleister Wise Vergleichssieger. Überweisungen können auch bei einem einmaligen Transfer günstig und transparent ausgeführt werden. Bei einem Tausch von kanadischen Dollars in den EURO werden beispielsweise etwa 0,6 % des Zahlbetrages berechnet.

Da Kosten und Dauer je nach Währungspaar variieren, ist ein Vergleich immer sinnvoll. Auch kann eine Situation eine andere Priorität erfordern. Bereits wenige Minuten nach Zahlungsausgang kann eine Bargeldabholung bei Western Union an einem der weltweit über 500.000 Standorten erfolgen. Die Gebühr ist allerdings verglichen mit anderen Transferdiensten vergleichsweise sehr hoch.

Es zahlt sich ebenfalls aus, auf die Sonderkonditionen der verschiedenen Dienste zu achten. Oft werden Neukunden für die erste Überweisung belohnt oder es wird wie beim Anbieter Xendpay bis zu einer Jahreshöchstgrenze auf Pflichtgebühren verzichtet. In jedem Fall sollte man alle Möglichkeiten für Auslandsüberweisungen von und nach Kanada gründlich vergleichen, denn ein Einsparpotenzial von bis zu 90 % an Gebühren ist keine Seltenheit.

Wie arbeiten Transferdienste eigentlich?

Transferdienste arbeiten oft mit einem Peer-to-Peer System. Dabei haben Sie Konten in den jeweils verfügbaren Ländern verteilt, die miteinander verknüpft sind. Zahlt nun der Sender in Kanada einen Betrag auf das kanadische Konto des Anbieters ein wird der entsprechende Gegenwert vom europäischen Konto für den Empfänger aus Europa entnommen. Das Geld verlässt also nie wirklich den Währungsraum. Das spart sowohl Kosten als auch Zeit.

Fazit

Bei der konventionellen Banküberweisung über ein Kreditinstitut lauern häufig Kostenfallen. Transferdienste arbeiten transparenter, meist schneller und günstiger. Ein Blick auf die Konditionen der Anbieter ist jedoch immer sinnvoll.

 

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1 Kommentar

Gary Kiemle 9. August 2018 - 13:36

Vielen Dank für diesen informativen Bericht. Kann ich jedem empfehlen, der Geld von oder nach Kanada oder USA überweisen möchte.
Die Hausbanken machen die Umrechnungskurse sehr zum Nachteil der Überweiser und Finger weg von Paypal, die zocken den Überweiser und den Empfänger erfahrungsgemäß doppelt ab.

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