Skurriles aus Kanada Nr.78

Wasserwirren

von Bernadette Calonego
Skurriles aus Kanada Nr.78

Text und Bild: Bernadette Calonego

Kürzlich hörte ich einen Kanadier, der einige Wochen in Amsterdam war, von der guten Wasserqualität in seiner kanadischen Heimat schwärmen. Mir ging es genau umgekehrt: Ich flog von Zürich, wo das Trinkwasser fantastisch ist, nach Vancouver zurück, wo mir beim Trinken sofort der Chlorgeruch auffiel. Im Dorf Gibsons an der Sunshine Coast dagegen, wo ich im Winter wohne, ist die Wasserqualität viel besser.
Früher hatte Gibsons den Ruf, das beste Trinkwasser in Kanada zu haben. Die Leute kamen mit großen Kanistern hierher und füllten sie an einem öffentlichen Brunnen. Diese Zeiten sind vorbei, seit das Wasser vom Brunnen eines schönen Tages kontaminiert war.

Im Sommer gibt es in Gibsons und überhaupt an der Sunshine Coast seit Jahren Trinkwasserbeschränkungen, weil nicht genug davon da ist. Zum Duschen und Gießen im Garten gibt es Vorschriften, an die man sich halten muss. Man sollte nicht meinen, dass man in Kanada lebt, einem Land, in dem sich die weitaus meisten Seen der Welt befinden.

In Neufundland dagegen, wo ich mich im Sommer aufhalte, scheint das Trinkwasser nie auszugehen. Unser Haus ist an einen privaten Quellwasserbrunnen angeschlossen. Der Wassergeschmack ist wundervoll. Nur habe ich herausgefunden, dass unser privates Trinkwasser noch nie in einem Labor auf seine Reinheit untersucht worden ist. Seither habe ich im sprichwörtlichen Sinn schwer daran zu schlucken.

Wie schmackhaft und reichlich ist das Wasser in eurem Haus?

 

 

Neu!  Eisesdunkel – der brandneue Kanada-Krimi

Bernadette Calonego EISES-DUNKEL Kanada-KrimiEine blutige Axt im Schnee. Blutspritzer auf Manuskriptseiten. Eine Autorin verschwindet spurlos aus einer einsamen Waldhütte. Hat das Verschwinden mit ihrem Buch über einen wahren Kriminalfall zu tun? Ist sie dem Mörder zu nahegekommen?
Detective Sergeant Calista Gates muss das unbedingt herausfinden, denn in dem Buch geht es um den gewaltsamen Tod der zwölfjährigen Becca, die einst Calistas Schulfreundin war. Die junge Polizeichefin ist zurück in ihrer Heimatstadt Vancouver.
Dort wird sie von Hirnforschern untersucht, nachdem sie einen brutalen Überfall überlebt hat. Doch schon bald fährt sie in die Wildnis im Innern von British Columbia, wo die kleine Becca vor dreiundzwanzig Jahren an einen Baum gefesselt den Tod fand.
Calista wagt ein gefährliches Experiment: Sie will sich in den verschneiten Hügeln um Kamloops als Köder anbieten, um den Mörder aus seinem Versteck zu locken. Die wahre Gefahr kommt indes aus einer Richtung, die sie nie vermutet hätte.

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Letzte Kolumne verpasst?: Skurriles aus Kanada Nr.77: Kissenschlacht und Käse

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