Vor dem Eindringen des Weissen Mannes in den nordamerikanischen Kontinent war die Landschaft um die grossen Seen herum mit beinahe ununterbrochenen Waeldern bedeckt. Fluesse und Seen waren die einzigen Verkehrsstrassen in der dichten Waldwildnis, und Rindenkanus das einzige Transportmittel der Indianer.
Ein weitmaschiges Netz von Wasserwegen, die schon seit zahlreichen Generationen benutzt wurden, ueberspannte das Land. Die ersten Forschungsreisenden benutzten diese alten Wasserstrasssen und ihre Tragestrecken (Portages) auf ihren Expeditionen in das Landesinnere, gefuehrt von indianischen “Pfadfindern”.
Wo immer sie auch hinkamen, stiessen sie auf Fluesse, Seen, Landeplaetze sowie Siedlungen mit bedeutungsvollen und farbenreichen indianischen Namen, die zwar oft recht lang und scher auszusprechen und zu erinnern waren, dennoch aber die charakteristischen Eigenschaften dieser Plaetze bestens wiedergaben.
Zweihundert Jahre spaeter war Ontario schon verhaeltnismaessig dicht besiedelt. Altebekannte Ortsnamen wie Hamburg, Paris, London, Berlin und Hanover erschienen auf der Landkarte, zusammen mit vielen anderen europaeischen Namen.