“Keno City ist nicht das Ende der Welt, aber man kann es von hier aus sehen!”
Es war eisig kalt. Das Thermometer zeigte -30° Celsius an. Blitzschnell schälte ich mich aus meinem Schlafsack. Schnell zog ich mir warme Fleecekleidung über. Ich schnappte mir eine alte Zeitung, knüllte sie zusammen und steckte sie in den Ofen. Dann schichtete ich trockenes Holz über das Zeitungspapier und zündete es an. Innerhalb weniger Minuten wurde es mollig warm in meiner Hütte. Ein paar dicke Schuhe übergestreift trat ich vor die Tür und sah das Hotel, das Cafe, das Museum und die restlichen Häuser von Keno City. Dahinter lag der von Schnee überzogene Galena Hill. Links von mir zog der zu Eis erstarrte Lightning Creek durch das Tal, rechts von mir ging es zum Keno Hill hoch. Es würde noch Stunden dauern, bis die Sonne sich über den schneebedeckten Sourdough Hill gekämpft hätte. Ich sog die klare, trockene Luft ein und war wieder mal begeistert davon, meine eigene Hütte und mein eigenes kleines Stück Yukon Territorium zu haben.