So langsam denkt man wieder an eine Fernreise, sowohl die Leute hier in Kanada wo ich wohne, als auch meine Freunde und Bekannten im europäischen Ausland, insbesondere in Deutschland natürlich! In diesem Sinne habe ich meine ganz persönlichen TOP-TEN Reisetipps in der Provinz Québec für unsere Leser zusammengestellt. Sie sollen jedem einen kleinen Vorgeschmack davon geben, was man vor Ort in etwa erwarten darf !!!
photo by Toronto Star
Es war einmal – so beginnen all Märchen. Aber Wasaga Beach war kein Märchen, sondern eine Zuflucht für Deutsche Einwanderer, wo sie noch ein wenig ihres Deutschtums weiter leben konnten. Unsere ersten Erkundungsfahrten in Ontario, auf Zuraten neuer Freunde in Toronto, waren nach Wasaga Beach und an die herrlichen Strände dort.
Die ersten Besucher, schon einige Jahre vor der “deutschen Welle”, waren die Soldaten aus Camp Borden nahe Barrie. Viele von ihnen hatten in der Besatzungsmacht in Deutschland gedient, und sehnten sich nach ein wenig „German Feeling“, das sie in Wasaga Beach in den frühen 1950’er Jahren fanden. Als sie dann nach etwa 25 Jahren in Kanada in die Rentnerjahre kamen, kauften viele aus den Städten, Häuser in Wasaga Beach, was die Ortschaft zu einer Art deutscher (und deutschfreundlicher) “Enklave” machte. Im Zentrum des kleinen Ortes lag ein großes deutsches Restaurant, im bayrischen Stil etwa in 1950 erbaut.
Diese schönen Bilder schickte mir Regula aus der Schweiz, ich hatte ihnen eines unserer Haida Native Motive aus dem Kanada-Shop zur Verzierung ihres Wohnmobils überlassen und ich finde, es sieht richtig gut aus. Was meint ihr?
Photo: nunatsiaq.com
Am 20. August 1995, nach einem anstrengenden Tag auf der Canadian National Exhibition am Ufer des Ontario-Sees in Toronto mit unserer jüngsten Tochter Sylvia, fanden meine Frau und ich einen Rastplatz auf dem Rasen vor dem Konzertplatz. Wir hatten keine Show erwartet, aber plötzlich erschienen auf der Bühne zwei indigene Künstler. Susan Aglukark, eine junge Inuk und Don Jackson, ein indianischer Schauspieler, der Susans ersten Auftritt im Süden Kanadas, weit von ihrer Heimat in den Northwest Territories entfernt leitete und damit den Anfang ihrer erfolgreichen Karriere unterstützte.
Ihr erstes Album erschien noch im selben Jahr, ihr Lied “O Siem” erreichte Platz 1 der kanadischen Hitliste, gefolgt von mehreren anderen ihrer Songs in englischer Sprache sowie auch einiger in Inuktitut.
Express Entry wurde im Januar 2015 eingeführt und ist Kanadas Managementsystem für das Federal Skilled Worker Program, das Federal Skilled Trades Program, die Canadian Experience Class und einen Teil des Provincial Nominee Program.
Express Entry wurde eigentlich eingeführt, um das Auflaufen von Antragsinventar (‚backlogs‘) bei ‚Skilled Workers‘ zu verhindern (in der Vergangenheit bis zu 1 Million Anträge!). Dazu wurde eine Database -Express Entry- eingeführt, für die sich Einwanderungsinteressierte qualifizieren (unterschiedlich per Kategorie) und dann ein sogenannter Express Entry Profile erstellen müssen. Die ‚Hard Skills‘ -wichtig für Arbeitsmarkt-, wie Alter, Ausbildung, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse, zertifizierte Arbeitserlaubnis oder ‚Certificate of Qualification‘ werden mit Punkten bewertet und mit der resultierenden Gesamtpunktzahl (‚CRS score‘) eine natürliche Hierarchie gebildet. Aus dieser Database heraus werden dann Interessenten mit den meisten Punkten zur Antragsstellung eingeladen –Invitation to Apply (ITA)-. Die Einladungszahlen basieren ganz auf der vorhandenen Bearbeitungskapazität der Einwanderungsbehörde, und die Antragsbearbeitungszeiten sind mit 6 Monaten (früher bis zu 6 Jahren und mehr!) veranschlagt. Und ‚voila‘, es gibt kein Inventar mehr, jedenfalls bis COVID kam. Doch davon später. Im Prinzip jedenfalls ein elegantes System.