Es ist Anfang November … etwa 950 Eisbären, die „Herren der Arktis“ warten sehnlich darauf, dass sich das Meereis bildet und die Hudson Bay zufriert! Während des gesamten Herbstes ziehen immer mehr Eisbären in Richtung Küste. Es ist für die Polarbären eine harte Zeit, sie sind am Ende ihrer Energiereserven! Den Sommer über haben sich die Eisbären an Land vorwiegend nur von Früchten und Pflanzen ernährt.
Der Elk Falls Provincial Park ist ein 1087 Hektar großer Provincial Park in der kanadischen Provinz British Columbia. Er liegt nahe der Stadt Campbell River auf der Insel Vancouver Island und verfügt über einen großen Campingplatz. Der Park liegt im Strathcona Regional District und ist über den Highway 28 zu erreichen.
Der Countdown läuft … am 15.11.2017 ist es nun soweit! Nach 4-jähriger Bauzeit, teils unter extremen Bedingungen, wird der nördlichste Streckenabschnitt des “Inuvik Tuktoyaktuk Highway” zwischen Inuvik und Tuktoyaktuk eröffnet! Mit einem festlichen Rahmenprogramm wird die ganzjährig befahrbare Straße mit einer ersten Fahrt von Inuvik nach Tuktoyaktuk ihrer Bestimmung übergeben! Ein außergewöhnliches Straßenbauwerk von nationaler Bedeutung stellt diese Allwetterstraße – die Verlängerung des Dempster Highway um ca. 138 km – von Inuvik nach Tuktoyaktuk, kurz „Tuk“, am Arktischen Ozean dar.
Die Strecke zwischen Inuvik und Tuk in Kanadas hohem Norden in den Northwest Territories konnte bisher nur im Winter auf der mehreren meterdicken Ice Road über den Mackenzie River und den Arktischen Ozean befahren werden. Sobald das Tauwetter im Frühjahr einsetzte, war Tuk bislang nur per Flugzeug erreichbar.
Früher als geplant, rechtzeitig zu Kanadas 150. Geburtstag, ersetzt der ITH die berühmt-berüchtigte Ice Road,
die nun endgültig der Vergangenheit angehört.
Einhundertfünfzig Meilen stromaufwärts von Montreal – zwischen Kingston und Brockville – verbreitert sich der St. Lorenz-Strom bis zu einer Weite von sieben Meilen. Ein Zipfel der riesigen Ganitbarriere des Kanadischen Schildes reicht an dieser Stelle bis in die USA hinein. Der St. Lorenz umgeht den erdgeschichtlich uralten Buckel und schafft für die Kanadier und US-Amerikaner ein Feriengebiet, das der Umgebung von Stockholm oder Helsinki zum Verwechseln ähnlich ist.
Kanada und die USA teilen sich die genau 1768 Inseln, von denen die größte 22 Quadratmeilen groß und die kleinste zweihundert Quadratmeter klein ist.
Schon die alten Irokesen – sonst eher handfestem Kriegshandwerk als feinsinniger Poesie zugetan – nannten die Inseln “Manatona” – “Der Garten des Großen Geistes”.
Mokassins, Tipis und Räucherwal am Straßenrand: Den “Dempster” zu befahren, ist keine typische Auto-Odyssee. Von Margo Pfeiff
Es war das erste Mal, dass ich sah, wie ein Grizzlybär Moskitos erschlug. Das riesige, zottelige Raubtier patschte auf seinem Gesicht herum; es holte nach einem Ungeziefer-Schwarm aus, den ich sogar durch mein Fernrohr erkennen konnte. Er war im ausgedehnten North Klondike River Valley unterwegs, das Herbstgelb und das Orange der Tundra reichten bis zu der schroffen Skyline der Tombstone Mountains. Kein anderer Mensch war zu sehen. Ich fand es bemerkenswert, dass ich weniger als zwei Stunden Fahrzeit hierher gebraucht hatte – nach dem emsigen und chaotischen Goldrausch von Dawson City, wo Schaufelraddampfer den Yukon River pflügen und die „Diamond Tooth Gertie’s Gambling Hall“ und der „Sourdough Saloon“ Tingeltangel und Burlesken auftischen.