Ein kompakter Reiseführer für Alberta, British Columbia, Yukon und einem Teil Alaskas mit gut ausgewählten Routentipps und Allgemein-Infos zu Land, Leuten und Geschichte auf 756 Seiten im Taschenbuchformat.
Auch kleinere, sehenswerte Gebiete, abseits der Hauptrouten kommen nicht zu kurz, zu jedem Ort ausführliche Details zu Sightseeing , Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Motels und Campingplätzen. Sowie Restauranttipps für jeden Geldbeutel und allerlei praktische Tipps.
Alaska
Ein Journalist schrieb einmal: „Aus irgendeinem Grund kommen jedes Mal, wenn “Cowboy” Larry Smith in die Stadt kommt, alle Frauen aus den Büschen. So viele, dass er sie mit Bärenspray abwehren muss.“
Rodeoreiter (daher auch sein Spitzname „Cowboy“), Schlittenhunde-Musher und Trapper, er ist ein Bild von einem Mann. Gestählte Muskeln und ungewöhnlich glänzend stahlblaue Augen, die man nie vergisst.
Er gehört ebenso wie Captain Dick Stevenon der den Sourtoe Cocktail erfand oder auch wie der Künstler Jim Robb, definitiv zu den “colorful five percent” des Yukons!
Bereits in den 60er Jahren gab er das Rodeo reiten auf und zog sich in die Einsamkeit des Yukons in eine kleine Trapperhütte zurück. Dort lebte er als Trapper und in den 80ern nahm er mehrfach als Musher beim härtesten Schlittenhunderennen der Welt dem „Iditarod“ teil.
Unsere Reise zum härtesten Hundeschlittenrennen der Welt – dem Yukon Quest 2018
Von Yasmin Maschouf-Hofmann und Elke Fischer
In unserem Reisebericht möchten wir euch eine Welt näherbringen, die aufgrund der widrigen und auch zum Teil menschenfeindlichen Gegebenheiten, vielen verborgen bleibt. Unsere Reiseroute führt während des arktischen Winters länderübergreifend entlang der Yukon Quest Strecke durch Alaska, USA und dem Yukon Territorium, Kanada. Wer einmal in diese Welt eingetaucht ist, der kommt nicht mehr davon los. Man wird vom „Nordlandvirus“ infiziert, Heilung nicht möglich. Es macht süchtig!
Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 8,2 traf vor der Küste von Alaska ein, erschütterte Gebäude, die Hunderte von Kilometern entfernt lagen, und löste eine gewaltige Tsunami-Warnung aus. Aber wo wurden Tsunami-Warnungen ausgegeben?
Das Beben traf in einer Tiefe von 10 km (6,2 Meilen) rund 256 km (157 Meilen) südöstlich von Chiniak um 00.31 Uhr am Dienstag Ortszeit.
Die USGS hat seitdem das Beben auf eine Stärke von 7,9 herabgestuft.
Berichte über soziale Medien deuten darauf hin, dass die Erschütterungen sogar weit südlich in Seattle und Vancouver spürbar waren. Details zu Schäden und Verlusten sind noch nicht bekannt.
Die Menschen werden durch Textnachrichten auf die Gefahr aufmerksam gemacht, indem sie den Menschen sagen, dass sie in den betroffenen Gebieten Zuflucht auf höher gelegenen Gebieten suchen sollten.
Es wird angenommen, dass das Beben zu den stärksten in der Geschichte der USA gehört.
… Five … Four … Three … Two … One … „GO“!
Am 3. Februar 2018 startet das 35. Yukon Quest International Sled Dog Race, das als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt bezeichnete Abenteuer. Dieses herausfordernde Rennen folgt dem historischen Weg des Klondike-Goldrausches und erinnert an die Zeit der Pioniere und Goldgräber, Trapper und Postbeförderer, die dieses wilde, herrliche Land nahe dem nördlichen Polarkreis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschlossen, zu einer Zeit, wo es noch keine modernen Fortbewegungsmittel gab und die entlegenen Orte entlang des Yukon River nur äußerst beschwerlich mit dem Hundeschlitten über die Berge bzw. dem gefrorenen Yukon River erreichbar waren. Der Trail folgt der Route über mehr als 1.600 km durch den immer noch kaum bewohnten Teil Alaskas und Kanadas. Auch heute noch – im High-Tech-Zeitalter – leben in diesem Gebiet entlang des Yukon-Quest-Trails Goldgräber und Fallensteller in kleinen Blockhäusern ohne fließend Wasser und Elektrizität und bieten während des Yukon Quests großzügig ihre Gastfreundschaft an. Sie halten den „Geist des Nordens“ lebendig und teilen, was sie haben.