Festival in Quebec: Les Fêtes de la Nouvelle-France.
Es wird nun schon seit 25 Jahren veranstaltet, das Festival „Les Fêtes de la Nouvelle-France“! Auf Deutsch heißt das etwa “Festlichkeiten über Neu-Frankreich”. Genau ab dem Moment an, als 1993 zwei findige Geschäftsleute ein Mittelalterfest organisierten, das die historische Altstadt von Québec animieren sollte. Etwa genauso, wie es im Partnerland Frankreich bis heute gang und gäbe ist.
Neu-Frankreich
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Interessante Reise in die kleine Provinz am Ontariosee, zu Sanddünen wie auf Sylt und zur Wiege kanadischer Einwanderer vor 150 Jahren. Mit vielen, geschichtlichen Hintergründen sowie Restauranttipps im Verlauf der…
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„Die Töchter des Königs“ – historische Wahrheiten über die Bevölkerungsentwicklung in Québec
Die Töchter des Königs – historische Wahrheiten über die Bevölkerungsentwicklung in Québec: Les filles du Roy (deutsch: „Die Töchter des Königs“) waren rund 830 junge, französische Frauen, die zwischen 1663 und 1673 nach Neu-Frankreich, dem heutigen Québec, auswanderten. Das vom französischen König Ludwig XIV. – dem berühmten Sonnenkönig – finanzierte Einwanderungsprogramm sollte dort das Bevölkerungswachstum ankurbeln. Einerseits sollten männliche Immigranten dazu ermuntert werden, sich in Neufrankreich niederzulassen. Andererseits sollte die Gründung von Familien und die Geburt von Kindern gefördert werden. Frauen und Mädchen wanderten auch vor und nach dieser Zeitspanne nach Neufrankreich aus, gelten aber nicht als filles du Roy. Der Begriff trifft nur auf jene Personen zu, die aktiv von der Regierung angeworben wurden und deren Überfahrt sowie deren Mitgift vom König finanziert wurde. Die Frauen stammten überwiegend aus bescheidenen Verhältnissen und kamen zu etwa vier Fünfteln aus französischen Städten.