Toronto’s Neighbourhoods (Nachbarschaften):
Die Stadt Toronto ist in zahlreiche “Neighbourhoods” eingeteilt. Urspruenglich hatten alle einen fast 100% ethnischen Charakter – wie z.B. Little Italy, Little Portugal, Little Greece, Old Chinatown usw. – aber mit der Einwanderung neuer, hauptsaechlich asiatischer Volksgruppen haben einige dieser Gegenden ihren Charakter wesentlich geaendert, auch wenn es noch zahlreiche Nachbleibsel ihrer alten ethnischen Umgebung gibt.
So wurde “Little Greece” oder “Greektown” im Osten der Stadt “The Danforth”, aber noch heute ist diese Strasse fuer die besten griechischen Restaurants in Toronto bekannt. “Cabbagetown”, einst als aermstes Viertel im Zentrum der Stadt bekannt, besteht heute aus teuren, liebevoll restaurierten Haeusern der “Victorian Era”. Und “Yorkville” war der Platz fuer Hippies in den 1950’er und 1960’er Jahren, wo Saenger wie Gordon Lightfoot, Ian and Sylvia und viele andere ihre Karrieren begannen. Heute ist es eine der teuersten Boutique-Einkaufsgegenden der Stadt. Die heutigen “Hippies” leben an den “Beaches” oder an den King und Queen Streets.
Ein richtig “Deutsches Viertel” hat es in Toronto niemals gegeben, obwohl Deutsch sprechende Einwanderer lange Jahre unter den drei zahlreichsten Volksgruppen waren. Am dichtesten kam wohl die “Roncesvalles Village” im Westen der Stadt. Ein deutscher Pastor in den 1950’er Jahren begruesste jeden der Einwanderer-Zuege aus Halifax und Montreal an der Union Station, brachte die Deutschen in die Roncesvalles/High Park Gegend und vermittelte ihnen dort Wohnungen. Natuerlich um seine im Aufbau befindliche evangelische Gemeinde zu vergroessern. So kamen auch wir zuerst in diese alte Gegend am schoenen High Park, die damals haupsaechlich von Polen und Ukrainern bewohnt war.