Der Begriff “Titanic” weckt bei den meisten Menschen die Erinnerung an einen der am meisten gesehenen Filme der Welt. Er hat uns den Respekt vor diesen gefrorenen Giganten gelehrt, sowie die Tatsache, dass 90% eines Eisbergs unter der Meeresoberfläche liegt.
Eisberge Sind ein Risiko nicht nur für die Schiffahrt, sondern auch für die Öl-Industrie, deren Bohrtürme durch sie gefährdet sind. In 1977 gab es in Kanada 221 Bohrtürme. In den 1980’er Jahren waren es 534, in 2019 jedoch nur noch 146, die meisten davon vor Neufundland.
Manitoba – wer denkt bei dieser Provinz nicht sofort an atemberaubende Bilder von Eisbären und Belugas an der Hudson Bay? Doch in Kanadas Präriestaat locken zahlreiche weitere Must-See Places! Inklusive der quirligen Hauptstadt Winnipeg.
Ich schreibe oft über meine “Abenteuer” in Kanada. Aber was bedeutet Abenteuer eigentlich? Es ist ein ungewöhnliches, spannendes, prickelndes, seltsames, auch ein romantisches Erlebnis. Das Wort, nach den Linguisten zu urteilen, stammt vom Lateinischen “adventum” (in Französich “aventure”, in Altdeutsch “abentuere”, in Englisch “adventure”).

Kartenspiele finden vorerst nicht mehr in der Gemeindehalle statt.
Text und Bild: Bernadette Calonego
Endlose Winternächte
In Neufundland hat man ziemlich gut herausgefunden, wie man die dunklen Winterabende ohne Langeweile und ohne Einsamkeit verbringt. Nur hat der Corona-Virus jetzt alles über den Haufen geworfen. Die Neufundländer feiern normalerweise Weihnachten zwölf Tage lang und besuchen sich während dieser Zeit gegenseitig. Auch die Mummers kommen zu Besuch: Das sind Leute, die sich verkleiden, wie wir während des Karnevals. Diesmal waren im Dorf, wo ich den Winter verbringe, leider keine Mummers zu sehen.