Wir sind ein Schweizer Ehepaar, pensioniert 66/68 ohne Kinder mit Hund, hätten die Idee mit einem gleichgesinnten Ehepaar (ev. auch ohne Kinder), kann auch jünger sein (rustikale “Outdoor-Leute”) und interessiert an der Natur, ein Cottage in Ontario freundschaftlich zu teilen. Ein weiteres Cottage kann am See errichtet werden.
Immobilien Kanada
Kerstins Chalet B&B
Fragen an den Host: Property Tax und seine Folgen
Angeregt durch die Beiträge und private Mails möchte ich in loser Reihenfolge über ein paar Erfahrungen schreiben, die wir nun nach 8 Jahren als Teilzeitkanadier sammeln durften. Meine Frau und ich besitzen ja von 2009 ein B&B in Valemount, BC nahe dem Mt. Robson, betreiben dies auch selbst. Von 2004 an hatten wir das Haus als Ferienhaus, welches wir mit Freunden und einer Firma selbstgebaut haben. Ich möchte jedoch nicht über skurrile Gäste oder so berichten. Das ist wenig ergiebig, weil 99 % total nett sind. Viele Gäste sind natürlich sehr interessiert an unserer Einwanderung.
Im Mittelpunkt steht zuerst natürlich die Frage: warum Valemount? Wie habt ihr dies gefunden? Kann man einfach ein Grundstück kaufen und bauen?
Viele möchten natürlich auch wissen, wie finanziert man das? Was habt ihr beruflich getan usw.? Viele Fragen auch, ob man einfach so ein Grundstück oder Haus kaufen kann. Dies ist möglich, aber bekommt nicht automatisch dadurch die Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigung.
“Keno City ist nicht das Ende der Welt, aber man kann es von hier aus sehen!”
Es war eisig kalt. Das Thermometer zeigte -30° Celsius an. Blitzschnell schälte ich mich aus meinem Schlafsack. Schnell zog ich mir warme Fleecekleidung über. Ich schnappte mir eine alte Zeitung, knüllte sie zusammen und steckte sie in den Ofen. Dann schichtete ich trockenes Holz über das Zeitungspapier und zündete es an. Innerhalb weniger Minuten wurde es mollig warm in meiner Hütte. Ein paar dicke Schuhe übergestreift trat ich vor die Tür und sah das Hotel, das Cafe, das Museum und die restlichen Häuser von Keno City. Dahinter lag der von Schnee überzogene Galena Hill. Links von mir zog der zu Eis erstarrte Lightning Creek durch das Tal, rechts von mir ging es zum Keno Hill hoch. Es würde noch Stunden dauern, bis die Sonne sich über den schneebedeckten Sourdough Hill gekämpft hätte. Ich sog die klare, trockene Luft ein und war wieder mal begeistert davon, meine eigene Hütte und mein eigenes kleines Stück Yukon Territorium zu haben.