Die ursprünglich, wilde Landschaftsstruktur und die romantischen Küstengebiete des Fundy Nationalparks umfassen ein Gebiet von 207 Quadratkilometern Größe in der ostkanadischen Provinz New Brunswick, das im Jahre 1948 unter Schutz gestellt wurde. Direkt am Eingang zum Nationalpark befindet sich das idyllische Fischerdorf Alma mit nur rund 300 Einwohnern, das am Upper Salomon River gelegen ist, der hier in die Bay of Fundy mündet. Bis heute leben die Einwohner von Alma hauptsächlich vom Fischfang. Urlauber finden hier neben vorzüglichen Fischrestaurants auch gepflegte, kleine Hotels, die ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die facettenreiche Umgebung geeignet sind. Außerdem befindet sich hier das Visitor-Center des Nationalparks, in dem Besucher wichtige Tipps für das Verhalten im Park, sowie Kartenmaterial erhalten. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls auf insgesamt vier Campingplätzen mit mehr als 700 Plätzen. Am Marven Lake und Tracey Lake können Freiheitsliebende auch wild campen und fernab der Touristenströme in die kanadische Natur eintauchen. Mit lohnenswerten Aussichtspunkten auf die Küste, zahlreichen Picknickplätzen und spannenden Wanderrouten ist der Fundy Nationalpark ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Aktivurlauber.
Im 19. Jahrhundert waren im Gebiet des heutigen Fundy Nationalparks vor allem Holzfäller unterwegs, die das hiesige Sägewerk belieferten und somit die naheliegenden Städte mit dem nachwachsenden Rohstoff versorgten. Als die Wälder nahezu abgeholzt waren, zogen sich die Holzfäller in andere Regionen zurück. Kurze Zeit später wurde der Fundy Nationalpark gegründet, was zur Folge hatte, dass sich die Natur wieder frei entfalten und zu der ursprünglichen Landschaft entwickeln konnte, die Elchen, Rehen und Wildkatzen eine Heimat bietet und noch heute im Rahmen erlebnisreicher Streifzüge entdeckt werden kann.