Nur wenige Kanadier wussten es, und noch weniger erinnern, dass waehrend des Zweiten Weltkrieges, zwischen 1940 und 1945, ungefaehr 37,000 deutsche und italienische Kriegsgefangene von den Alliierten, und besonders von den Briten, in etwa 40 Lagern in Kanada interniert wurden. Die Alliierten brachten sie aus Europa und Nord-Afrika in meist sehr abgelegene Gefangenen-Lager in ganz Kanada, wo sie als Holzfaeller und landwirtschaftliche Hilfs-Arbeiter beschaeftigt wurden. Die meisten Lager, wie auch die Anzahl der in ihnen internierten Deutschen und Italiener, wurden geheim gehalten.
In den landwirtschaftlichen Gegenden um die Kleinstaedte herum, wie
http://archives.cbc.ca/war_conflict/prisoners_of_war/topics/1642/
Dieses Video ist eines von mehreren aus den Archiven der Canadian Broadcasting Corporation. “Front Page Challenge” war die erste “Game Show” in Kanada, zuerst im Radio, In 1957 wurde es eine TV-Show. Mehrere bekannte Journalisten der Zeit von 1951 bis 1995 waren regelmaessig in der Show, wie Pierre Berton, Gordon Sinclair, Betty Kennedy und, in dieser Episode, Margaret Trudeau. Die Rate-Frage in dieser Show betraf die Gefangenen-Lager in Kanada. Keiner der Journalisten hatte je davon gehoert, selbst nicht Pierre Berton, der zahlreiche Buecher ueber die kanadische Geschichte schrieb. Es lohnt sich, einige der anderen CBC-Videos ueber dieses Thema im CBC-Archiv anzusehen.
Einer der ersten Besuche, die wir nach unserer Ankunft in Kanada machten, war in Kingston. Dort wohnte einer von zwei Freunden meiner Eltern aus der NAAFI in Hamburg, fuer die beide arbeiteten, als sie sich kennen lernten. Er war ein ehemaliger deutscher Offizier, der mehrere Jahre im “Camp 31” bei Kingston verbrachte. Er wurde in 1946 nach Deutschland zurueck geschickt und dort “repatriiert”. Aber erst in 1951 wurde die Einwanderungs-Sperre fuer ehemalige Lager-Insassen in Kanada aufgehoben, und er wanderte fast sofort mit seiner Frau nach Kanada aus, wo er eine neue Karriere aufbaute.
Ein anderer Freund meiner Eltern, der ebenfalls im Camp 31 war, ging nach Edmonton und baute dort eine erfolgreiche Trucking Company auf. Mehrere Tausend ehemaliger Kriegsgefangener wanderten nach 1951 zurueck nach Kanada. Die Gruende dafuer waren mehr als einleuchtend. Sie wurden hier weitaus besser behandelt als die meisten Kriegsgefangenen in Europa. Sie hatten zum groessten Teil freien Ausgang, arbeiteten in den Waeldern und Feldern der Umgegend, wurden von den meisten Einheimischen sehr freundlich behandelt und waren als gute Arbeiter bekannt. Viele begannen Freundschaften mit ihren Wachen und Arbeitgebern, die ein ganzes Leben andauerten.
In den Camps “regierten” sie sich groesstenteils selbst, konnten Billiard, Tennis, Hockey und viele andere Sportarten spielen, eroeffneten ihre eigenen “Bands”, darunter sogar
Klassische Orchester. Kanada ehrte die Geneva Convention fuer die Behandlung von Kriegsgefangenen. Spaeter wurde sogar behauptet, dass sie besser lebten und bessere Quartiere hatten als die kanadischen Soldaten.
Die Situation war dieselbe in den USA. Am Ende des Krieges waren mehr als 400,000 Deutsche, Italiener und Japaner in mehr als 500 “Camps” konzentriert. Sie arbeiteten in diversen Projekten wie das Ernten von Farm-Produkten, Strassenbau, Absicherung von Wasserwegen (Flood Control), Baumfaellen, Bauen von Scheunen usw. Waehrend ihrer Arbeit befreundeten viele sich mit ihren “Feinden” und formten langjaehrige Verbindungen mit ihnen. Wie auch in Kanada, so kehrten viele von ihnen in die USA zurueck.
Die von ihnen, die in Deutschland blieben, hatten einen grossen Einfluss darauf, die Nachkriegs-Werte und Institutionen den nordamerikanischen anzupassen und die der Nazi-Zeit abzulegen.
Aber hinter den Kulissen in den USA ruht eine andere geheim gehaltene Tatsache. Viele der etwa 3,5 Millionen wurden an die jeweiligen Militaer-Regierungen in Deutschland ausgeliefert, um von diesen repatriiert zu werden. Fuer etwa ein 1,2 Millionn die an die russische Zonen-Regierung Ausgelieferten bedeutete „Repatriierung“, dass sie in den
Gulags in Sibirien verschwanden. Den in die britische und amerikanische Zonen Eingelieferten erging es besser. Sie durften einige Jahre auf Bauernhoefen usw. in Frankreich und anderen europaeischen Laendern arbeiten, bevor sie ende der 1940’er Jahre freigelassen wurden. Mein Schwiegervater war einer der nach Frankreich geschickten Kriegsgefangenen, wo er auf einem Bauernhof angestellt wurde. Allerdings war er niemals in Kanada oder den USA interniert.
Aber nicht alles war rosig in den kanadischen “Camps”. Die von den Lager-Insassen gewaehlten “Fuehrer” waren oft sogenannte “hard-line Nazis”, die jeden, der sich abfaellig ueber die Politik des 3. Reichs aeusserte, bestraften, entweder durch Entzug ihrer Rechte in den Lagern oder, in wenigen Faellen, sogar durch Ermordung.
Die zwei groessten Lager in Kanada waren in Medicine Hat und Lethbridge, mit etwa je 12,500 Gefangenen. Im Camp 132 in Lethbridge fuehrten Zwistigkeiten zwischen “Nazi Hardliners” und Nichtmitgliedern der Partei zur Ermordung von Dr. Karl Lehmann in 1944. Nach beinahe drei Jahren Gerichtsverfahren wurden die vier Schuldigen in 1946 in
Lethbridge erhaengt.
Die Bilder oben zeigen das deutsche Hockey-Team im Camp 132 in Lethbridge, Alberta im April 1946, kurz bevor die internierten Kriegsgefangenen nach Deutschland zurueck geschickt wurden. Das zweite Bild zeigt eine Gedenktafel in einem englischen POW-Lager „Camp 18“ in Featherstone in Northumberland, England. Die Kriegsgefangenen aus Deutschland haben in Kanada, den USA, England und Australien viel dazu beigetragen, das Verstaendnis zwischen den ehemaligen „Feinden“ positiv zu beeinflussen. Sie waren es, die ihre Waerter sowie die Kanadier und Amerikaner, auch die Briten und Australier, davon ueberzeugten, dass sie weiter nichts als normale Menschen waren, und nicht die kriegswuetigen Eroberer, als die sie in den Medien dargestellt wurden.
Obwohl unser Bekannter in Kingston den Ort seiner Gefangenen-Zeit kannte, hatte er ihn niemals besucht. In 1956 ueberzeugte ich ihn davon, dass er es sollte, und wir fuhren zusammen mit meinem Vater zu dem See, an dem das “Camp 31” lag und heuerten ein Boot an, um uns dorthin zu bringen. Was wir fanden, war eine Anzahl total vom “bush” ueberwachsene und schon lange zusammen gefallene Holzgebaeude. Aber Guenter wusste genau, was sie einst waren. Ich sah Traenen in seinen Augen, als er die Gebaeude einzeln identifizierte: “das war unsere Messe; hier war der Platz, auf dem wir Tennis und Fussball spielten; dieses war das Haupt-Quartier des Camps, und in dieser Huette habe ich gelebt“. Fuer uns war es nur ein Geisterlager, fuer ihn eine Lebens-Erinnerung.
Zahlreiche Fluchtversuche wurden von den deutschen Insassen der POW-Camps gemacht. Aber nur einer war erfolgreich. Der Fliegerleutnant Franz von Werra wurde in dem Film „Einer kam durch“ mit Hardy Krueger in 1957 verewigt. Von Werra wurde am 5. September in Kent County, England abgeschossen und gefangen genommen. Gefangenschaft war nicht seine Sache, und am 7. Oktober fluechtete er erfolglos aus dem Offiziers-Camp. Kurze Zeit spaeter, am 20. Dezember 1940, versuchte er es nochmals, wieder ohne Erfolg. Daraufhin verschifften ihn die Briten nach Kanada. Auf dem Weg zum Internierungs-Lager bei Smith Falls, Ontario, am 24 Januar 1941, sprang Franz aus dem Zug und verschwand. Es war ein kalter Winter in Kanada, und das machte seine Flucht umso erstaunlicher.
Er machte seinen Weg zum St. Lorenz Strombei Johnstown, stahl ein Ruderboot und landete in Ogdensburg, NY, wo er als illegaler Einwanderer gefangen genommen wurde. Aber er entkam wiederum und machte seien Weg nach New York. Die Kanadier versuchten, ihn zurueck zu bekommen, aber mit Hilfe deutscher „Untergrund-Gelder“ schaftte er es, ueber Mexiko, Panama, Peru, Bolivien und Rio de Janeiro im April 1941 nach Deutschland zurueck zu kehren und wieder als Luftwaffe-Pilot zu fliegen. Im Oktober 1941 stuerzte sein Flugzeug vor Holland ab. Von Werra war umsonst in das glorreiche Deutschland zurueck gekehrt.
http://home.cogeco.ca/~dgphillips/werra.htm
Die Gefangenen-Lager werden niemals ein oeffentlicher Teil der Geschichte Kanada’s sein. Selbst heute, im Alter des Internet, kann man relativ wenig uber diesen Abschnitt in der Geschichte des Landes finden. Die Japaner bekamen eine oeffentliche Entschuldigung fuer ihre Internierung in Lagern in Kanada, aber ihr Status war anders. Sie lebten bereits in Kanada, als sie eingesperrt wurden. Die Deutschen waren nur kurzfristige, urspruenglich unerwuenschte “Gaeste” in diesem Land. Aber sie schlossen Kanada in ihre Herzen ein.
In vieler Hinsicht bin auch ich dankbar dafuer, denn ohne die Ermutigung ihrer beiden Freunde waeren vielleicht meine Eltern und ich nicht nach Kanada ausgewandert.
Peter Iden
Brampton, Ontario, Kanada
20 Kommentare
Mein Vater, Josef Pütz aus Sistig in der Eifel, war auch im Afrika Korps und in Kanada in Gefangenschaft. Zuerst in einem Camp das nur aus Zelten bestand und später in Lethbridge 133. Ich war auf der Suche nach einem Kameraden Ernst Prüssing, dessen Enkelsohn hat sich nach ein paar Jahren bei mir gemeldet. Diese Woche hat ein Bernd Leineweber mich angeschrieben und fragt nach Infos.
Mein Vater, Walter Glitscher, geriet während des Afrikafeldzuges von General Feldmarschall Rommel in der Cyrenaika in englische Gefangenschaft und wurde über den Atlantik und Zug via Niagara Falls ins Camp Lethbridge transportiert. Er berichtete mir, dass er dort bei einem deutschstämmigen Farmer im Wesentlichen Rüben hacken musste, aber gut behandelt wurde. Es gab ausreichend zu essen, im Camp wurde Theater gespielt und Joe, der Blackfoot Indianer, musste die Latrinen reinigen. Dort im Lager lernte er auch seinen späteren Arbeitgeber in Siegen, Rudolph Lixfeld, kennen. Zurück in Europa, erst in einem lausigen POW-Lager in England, später in Berlin, seiner Heimatstadt, gab es für ihn nichts mehr zu tun. Sein Vater, Dr. Karl Glitscher, war im Berliner Volkssturm gefallen, seine Schwester Mausi von den Russen vergewaltigt und erschossen worden.
Hallo liebe Kanada-Interesierte,
hat jemand Interesse an Bilder des Camp 133 Lethbridge und eines mir noch unbekannten klenen Holzfällerlagers? Es sind Fotografien und Zeichnungen meines Vaters, Johannes (Hans) Gillert, der als POW der Briten von Afrika (Halfayerpass) dort hin verschifft wurde. Er hat mir als Kind viel erzählt, aber richtig gemerkt habe ich mir die Fakten eben kindgemäß. Jetzt ha eich sein Album geerbt.
Ich könnte die Bilder einscannen.
Wahrscheinlich werde ich im Herbst mal nach Kanada fliegen und nach den beiden lagern suchen.
Hat jemand Kenntnisse darüber?
ich habe mir nur zwei namen seinen Mitgefangenen gemerkt. Peter peterson war wohl eoin ev. Pastor, der meinen Vater sehr beeeindruckt hat und Herr Brusius war auch bis in die 90 Jahre mit ihm verbunden.
Hallo, Friedemenn:
Persoenlich habe ich kein Interesse an deb Bilder, aber vielleicht sid einige der Leser welche bisher Kommentare oder Fragen zu meinem Beitrag hatten, daran interessiert.
Peter Iden, Brampton, Ontario, Kanada.
auch mein papa war in canada in kriegsgefangenschaft und hatte nur gutes zu berichten. 1953 sind wir dorthin ausgewandert! ich erinnere mich, dass wir medicine hat besucht haben, da war ich noch ein kleines kind. ich habe canada immer geliebt, leid er kamen wir 1960 nach d zurück. oh canada!
Kommentar fuer Josef:
Josef, darf ich zum Anfang irgend einer Unterhaltung vieleicht den Grund fuer
deine Anfrage wissen? Ich bin kein Experte in diesem Thema, sondern basierte
meinen Beitrag teilweise auf persoenlicher Erfahrung, teilweise auch auf einige
Informationen aus dem Internet.
Gruss aus Kanada,
Peter Iden.
Das Video und einige andere, sowie auch Radio-Reportagen ueber das Thema, kaann man in den CBC Digital Archives finden.
Zuerst auf „Categories“ klicken, dann auf „War and Conflicts“, dann „Prisoners of War“ Auf der rechten Seite findet man „Canada’s
Forgotten PoW Camps, und auf dieser Seite „Posh PoW Camps (eine Sendung aus der Serie „Front Page Challenge), sowie auch einige andere Beitraege zum Thema. Ich wuensche viel Glueck beim Suchen und Finden – es ist nicht leicht!
Peter Iden, Brampton, Ontario, Canada.
Hallo 🙂
Ich halte am Montag, den 27.06. meine mündliche Abiturprüfung über dieses Thema. Ich möchte unbedingt das Video der Quizshow, das Sie erwähnen als Einstieg benutzen, allerdings leitet mich der angegebene Link nur auf die Seite des CBCs weiter und nicht zu dem Video. Auch durch die Suche nach „Front Page Challenge“ oder nach den beteiligten Personen dieser Sendung habe ich das Video nicht gefunden. Daher meine Frage: Haben Sie das Video zufällig heruntergeladen oder einen anderen Link, durch den ich das Video finden kann? Es würde mir wirklich viel bedeuten 🙂
Vielen Dank!
Liebe Grüße, Alina Wendt
an Hilmar Schramm
Ich wuerde gern die Unterlagen deines Vaters einsehen. Ich lebe im sogen. Ruhestand und habe vor die Geschichte deutscher Kriegsgefangenen in Kanada zu recherchieren (fuer ein MA in Germanic Studies). Vielleicht keonnen wir uns electronisch darueber unterhalten: onebreath@shaw.ca
vielen Dank an Peter Iden fuer diese Moeglichkeit — da ich die email Adresse von Hilmar nicht habve, waere ich fuer die Weitergabe meiner mail dankbar.
Hallo, Hilmar: mein Interese an den Kriegsgefangenen-Lagern in Kanada wurde durch eigene Erfahrungen erweckt, aber es ist nicht gerade „Lebensaufgabe „, sondern beruhte lediglich auf der Praesenz zweier ehemaliger Freunde meines Vaters in Kanada, die nach ihrem Aufenthalt in einem „Camp“ dann nach Kanada auswanderten. Ich werde also auf diesem Gebiet keine weiteren Recherchen machen. Sollte jemand weiteres Interesse an diesem Thema haben, kann er/sie sich ja mit einem der Schreiber auf diesem Wege in Verbindung setzen.
Hallo interessierte
Bin heute das erste Mal auf diese Seite gestoßen, leider viel zu spät.
Mein Vater war in englischer Kriegsgefangenschaft in Kanada und zwar in der Nähe von Alberta..
Ich habe noch Originalunterlagen
X Lagerbuch mit Illustrationen
X Entlassungsschein von der Farm auf welcher er zuletzt gelebt hat
X Entlassungsschein als Kriegsgefangener
X Inhaltsverzeichnis aller Mitbringsel ( Kaffe, Kakau, Seife usw.
Gruß Hilmar Schramm
gerne würde ich mich mit Ihnen über die Gefangenenlager in Kanada unterhalten.
Bitte senden Sie mir eine PM mit Kontaktdaten an canadaley@gmail.com
Mit den besten Grüßen
Josef
Hallo Peter, Danke für Deine Antwort. Ich werde gern die Bilder einscannen und Dir schicken.Mir scheint, das geht nicht über diesen Blog.Hast Du eine Adresse, an die ich die Bilder mailen kann?
Schon jetzt herzlichen Dank für Deine Mühe!
Beste Grüße
Frank
Frank, siehe meine Antwort im Anhang des Beitrages im Kanada Spezialist
Ich habe einige sehr interessante Archiv-Videos der CBC (Canadian Broadcasting
Corporation, deren websites ich in Kuerze an Interessierte weiter leiten moechte.
Die POW-Camps im Osten waren fast saemtlich entweder im Waldland oder in der Naehe kleinerer Staedte gelegen. Einige sogar innerhalb der Ortschaften. Die Camps im „bush“ von Nord-Ontario sollten jedenfalls viel Baumwuchs zumindest im Hintergrund aufweisen. Sollten auf den Bildern viel offenes Land sowie mehrere Baracken sichtbar sein wird es sich sicher um ein Lager im Westen handeln, also in Alberta. Sicherlich muss irgendwo auf einem der Bilder ein Anhalt irgend welcher Art enthalten sein, der darueber Aufschluss gibt, wo das Lager gelegen war. Als Fotograf wuerde ich an einigen Bildern interessiert sein, um zumindest die Frage „Ost oder West“ zu beantworten koennen. P.I.
Hallo , mein Vater Heinrich Weindorf, geb. 11.04.1919, war als 1941 über England abgeschossener Pilot mehrere Jahre in kanadischen Lagern.
Ich besitze aus seinem Nachlass eine Vielzahl an Gruppenfotos von Lagerinsassen (zumeist nach Waffengattung und/oder Dienstrang geordnet) und Bilder der Lager selbst. Kann man damit die Camps erkennen bzw. identifizieren?
Ich bin demnächst in Kanada und würde das bzw. die Lager gern besuchen.
Viele Grüße
F.Weindorf
Thomas, mein Kommentar an Juergen Krombach (siehe oben) gilt auch in diesem Fall. Die Listen sind (wenn sie existieren) wahrscheinlich irgendwo in den Archiven der Regierung zu finden, jedoch nicht veroeffentlicht worden.. P.I.
Hallo,ich habe Info’s zum Kriegsgefangenenlager in Medicine Hat gesucht und Ihren Beitrag gefunden. Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber gibt es Namenslisten aus diesem Lager? Mein Urgroßvater, Friedrich Michel, war von Ende 1944 bis ungefähr April 1946 dort. Haben Sie einen Tip wo man noch stöbern könnte?
Viele Grüße
Th. Roick
Juergen, mit mehr als 40,000 deutschen und italienischen Kriegs-Internierten Offizieren in etwa lis of 40 Lagern in mehreren Provinzen in Kanada waere es kaum moeglich, einen einzelnen dem Namen nach zu finden. Es koennte vielleicht helfen zu wissen, in welchem Lager dein Vater untergebracht war. In wenigen Faellen wurden mit deutscher Genauigkeit Listen der Gefangenen erstellt, die heute vielleicht im Internet oder in Regierungs-Archiven zu finden sind.
Hallo, mein Vater Walter Krombach Geb. am 25.10. 1925,war in Kanada als Wehrmachtssoldat in Gefangenschaft,gibt es irgentwelche Info. Mfg. J. Krombach